Bewertungen von Gasthaus KONRAD in Stockerau

Ein Gasthof den man unbedingt meiden sollte.
Am 8. Oktober 2022 war ich mit einer 16 köpfigen Wandergruppe am Lenauweg der Stockerauer Au unterwegs. Vorab wurde bereits im Gasthof Konrad eine Tischreservierung gemacht. Uns wurde ein wunderschöner sogar sonniger Platz mit mehreren zusammengestellten Tischen im Gastgarten zugewiesen. Soweit schien alles in Ordnung bis es ans Bestellen der Getränke und Speisen ging. Die Getränke mussten selbst aus dem Lokal geholt und sogleich bezahlt werden, wobei die Hauptspeisen am Tisch aufgenommen und auch serviert wurden. die Bezahlung erfolgte jedoch abermals einzeln im Lokal. Die Preisgestaltung für diese (insbesondere im Inneren) eher abweisend wirkende Lokalität kann sich jedoch sehen lassen. Für einen Zusatzteller bei einer Hauptspeise wurden € 2,50.- mit der Bemerkung, man müsse ja den Teller schließlich auch abwaschen, verlangt. Für einen doppelten Espresso, welcher nur in einer Tasse angeboten wird, verlangte man jedoch schamlos € 6, 60.-., also das doppelte eines einfachen Espresso, welcher um € 3,30.- angeboten wird. Dabei wird scheinbar die Abwäsche des Geschirrs nicht berücksichtigt. Wenn man in diversen Bewertungen liest, dass das Personal sehr freundlich sei musste ich feststellen, dass die freundlichen Mitarbeiter des Lokales am 8. Oktober auf Urlaub waren. Zum Abschluss wäre noch eine besondere "Freundlichkeit" der an diesem Tag im Lokal tätigen weiblichen Mitarbeiterin zu erwähnen. Zwei Mitglieder unserer Wandergruppe (beide sind bereits über 80 Jahre alt) bekamen am Weg in Richtung dem Bahnhof gesundheitliche Probleme. Da irrtümlicherweise eine Weggabelung übersehen wurde, hätte sich der Rückweg mehr als verdoppelt. Es wurde daher zum nahegelegenen Gasthof Konrad zurückgegangen um eventuelle Unterstützung zu erfahren. Obwohl sich im Gasthof zu dieser Zeit fast keine Gäste mehr befunden haben, wurde abermals von der weiblichen Mitarbeiterin bereits auf telefonische Anfrage vorab, jegliche Hilfe mit der Bemerkung man hätte keine Zeit und im Firmenauto wäre kein Platz, entschieden abgelehnt. Zum Glück befand sich zu diesem Zeitpunkt ein Jäger bzw. Förster in unmittelbarer Nähe des Gasthofes, welcher unverzüglich und uneigennützig seine Hilfe angeboten und die beiden alten Herrschaften bis zum Ausfahrtsschranken der Au gebracht hat. Dafür noch einmal ein herzliches Dankeschön!